Es kommt wie es zu erwarten war. Homeoffice wird für viele Firmen und deren Angestellte zum Alltag. Dadurch steigt auch die Gefahr, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens Opfer von Phishing-Attacken und Hackern werden.

Was kann das Unternehmen tun, um trotzdem ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten. Die G DATA CyberDefense AG , deren Partner wir sind, hat hilfreiche Informationen für jedermann bereitgestellt.
G DATA CyberDefense AG

  • Stellen Sie den Mitarbeitern für die Heimarbeit firmeneigene Geräte zur Verfügung. Firmendaten haben auf Privatgeräten nichts zu suchen. Ebenso sollten Privat-PCs niemals über VPN ins Firmennetz gestellt werden, da niemand gewährleisten kann, dass alle Rechner die Sicherheitsvoraussetzungen erfüllen. 
  • Aktivieren Sie auf Home-Office-Geräten die Festplatten-Verschlüsselung. So führt selbst der Verlust eines Gerätes nicht zu einem Datenschutzproblem. 
  • Stellen Sie ein VPN für die Verbindung ins Firmennetz zur Verfügung.
    So macht es keinen Unterschied, ob ein/e Mitarbeiter/in im Büro oder am heimischen Schreibtisch sitzt. Hier ist zuerst die IT-Abteilung gefragt, die die Zugänge lizenzieren, einrichten und bereitstellen müssen.
  • Aktivieren Sie die Mehrfaktoranmeldung für das VPN.
    Auch dies ist Aufgabe der IT-Abteilung.  Es gibt verschiedene Möglichkeiten, vom Einsatz von Hardware-Tokens zum Beispiel in Form eines USB-Sticks bis zur OTP-App. Diese generieren für jede Anmeldung ein einmaliges und nur für die jeweilige Anmeldung gültiges Passwort. 
  • Definieren Sie klare Anforderungen für Zugriffe. Ein VPN-Zugang nützt nichts, wenn ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin nicht auf Dateien innerhalb des Netzwerkes zugreifen bzw. Anwendungen remote nicht nutzen kann.
  • Konfigurieren Sie (falls vorhanden) auch die VoIP-Telefonie so, dass sie aus der Ferne funktioniert. Alternativ: Richten Sie entsprechende Rufumleitungen ein. 
  • Falls es nicht möglich ist, dem jeweiligen Mitarbeiter ein entsprechend vorkonfiguriertes Notebook zur Verfügung zu stellen: Auch ein Remotedesktop-Server (auch Terminalserver genannt) ist im Notfall eine gangbare Lösung. Hier gilt es nur, entsprechende Serverkapazitäten und ausreichend Bandbreite zur Verfügung zu stellen.
    Doch Vorsicht: Nur einen RDP-Server ins Netz zu stellen, kann zur Falle werden. Viele Sicherheitsvorfälle aus der jüngeren Vergangenheit lassen sich auf unzureichend abgesicherte RDP-Server zurückführen. Ideal wäre in diesem Fall eine Kombination aus RDP und VPN. So muss ein Mitarbeiter sich zunächst mit einem Unternehmens-VPN verbinden, um schließlich auf den Terminalserver zu kommen.
  • Verwenden Sie eine sichere Chat-Umgebung für den nonverbalen Austausch der Kollegen. Idealerweise sollte hier eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Einsatz kommen. Viele Chat-Umgebungen lassen außerdem den sicheren Austausch von Dateien zu.

Und beachten Sie immer – auch wenn Sie zu Hause sitzen – Sie sind immer mit dem Firmennetzwerk verbunden.